Die MIT unterstützt die friedlichen Proteste der Landwirte gegen die Kürzungspläne der Bundesregierung. Denn unsere Landwirtschaft ist systemrelevant und erzeugt auch in Krisenzeiten verlässlich unsere Lebensmittel – regional und unter Beachtung von Tier- und Umweltschutz. Welche Bäuerin, welcher Bauer wird noch investieren und den Hof an die Kinder weitergeben wollen, wenn jedes Vertrauen, jede Planungssicherheit fehlt? Die Bundesregierung sollte endlich den ernsthaften Dialog mit unseren Landwirten suchen und zu tragfähigen, fairen Lösungen zu kommen. In einer Video-Stellungnahme erklärte die MIT-Bundesvorsitzende Gitta Connemann: „Die Höfe haben keine Alternative zum Diesel auf dem Acker. So wirken die Maßnahmen der Ampel wie eine Steuererhöhung ohne ökologischen Mehrwert. Der Agrarsektor, der alle Klimaziele erfüllt, soll bestraft werden. Dies trifft Betriebe, denen das Wasser ohnehin bis zum Hals steht – durch immer neue Auflagen, immer mehr Einschnitte, immer weniger Planungssicherheit. Immer mehr Lebensmittel kommen aus dem Ausland. Die nun zusätzlich geplanten Sonderbelastungen werden weitere Wettbewerbsfähigkeit kosten.“ Die Süddeutsche Zeitung zitierte Connemanns Warnung, ohne Diesel könne kein Acker bestellt werden: „Eine Kostenexplosion ist vorprogrammiert.“