„Deutschland ist nicht mehr wettbewerbsfähig“ – das ist das harte Fazit, das unsere Bundesvorsitzende Gitta Connemann in der Sendung Unter den Linden (Phoenix) zog. Dort diskutierte sie mit DIW-Chef Marcel Fratzscher zum Thema „Standortkrise – Stressfaktoren der deutschen Wirtschaft“. Connemann stellte klar: „Der Fall ThyssenKrupp steht stellvertretend für das Dilemma der viel zu hohen Energiekosten.“ Sie berichtete von einem Unternehmen in ihrem Wahlkreis, das nun die Produktion genau deswegen nach Polen und Tschechien verlagert. Am Beispiel der Netzentgelte erläuterte Connemann: Die Stromerzeugung selbst ist gar nicht so teuer, „am Ende sind es die Abgaben, die der Staat national“ erhebt, die die Kosten treiben. Das belastet jedes energieintensive Unternehmen – „vom Bäcker über den industriellen Mittelstand bis hin zu ThyssenKrupp“.

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